Brasilien. Unwetter fordert mindestens 77 Tote
Mindestens 77 Menschen haben bei heftigen Regenfällen und Erdrutschen in Rio de Janeiro und Umgebung ihr Leben verloren. Doch es wird befürchtet, dass diese Anzahl noch steigt, da noch viele Menschen vermisst werden.
Es herrscht das Chaos. Die starken Wasserfluten sorgten dafür dass die Autos stecken blieben, die Bäume fielen um und der Strom fiel aus. Allein in der Stadt Rio wurden bis zum Dienstagnachmittag Ortszeit 28 Tote gezählt.
Fast doppelt soviel Regen wie sonst im gesamten April hat es in einigen Regionen gegeben. Und laut den Meteorologen sollte es noch mehr werden. Vor allem die Bewohner der auf Hügeln liegenden Gegenden seien besonders gefährdet. Hier gibt es viele illegal und provisorisch erbaute Häuser. Durch die nasse und aufgeweichte Erde kommt es nämlich immer wieder zu Erdrutschen und hierbei können diese Häuser leicht mitgerissen werden. 140 Erdrutsche wurden allein in Rio gemeldet. Dabei wurden in mindestens 26 Fällen Häuser von Geröllmassen begraben.
Eduardo Paes, der Bürgermeister von Rio, sagte, dass dort das absolute Chaos herrscht. Die Hauptstraßen der Stadt seien blockiert. Viele Einsatzkräfte der Feuerwehr und Mitarbeiter der Stadreinigung versuchen das Chaos unter Kontrolle zu bringen und zu beseitigen. Der Bürgermeister warnte ebenfalls die Einwohner ihre Wohnungen nicht zu verlassen und vor allem das Auto stehen zu lassen. In den Risikogebieten gibt es mehr als 10.000 Häuser. Am Flughafen gab es auf Grund des Unwetters erhebliche Verspätungen. Die Schulen blieben geschlossen.
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