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Baby von Familienhund getötet
Gerade mal acht Wochen alt war das Baby als es von dem Familienhund zu Tode gebissen wurde. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft, wegen des Verdachts der Fahrlässigen Tötung, gegen die Eltern des Kindes.

Der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Horst Nothbaum, sagte, dass die Verletzungen des Kindes unvorstellbar seien. Weitere Details wollte er nicht nennen. Die Eltern des Kindes aus Cottbus, müssen derzeit psychologisch betreut werden.

Am Samstagabend hatten die Eltern zusammen mit den größeren Kindern auf ihrem Hof gegrillt. Als sie gegen 22 Uhr das Geschirr wegräumten, blieb das Kind kurz alleine in seinem Wagen. Der Hund muss den Wagen dann umgestoßen haben, wobei das Baby herausfiel. Anschließend stürzte sich der Hund auf das Kind. Warum er dies getan hat, das konnte bis heute nicht geklärt werden.

Auf Grund des Schocks, den die Eltern erlitten haben, wartet die Polizei und Staatsanwaltschaft noch mit deren Vernehmung. Geklärt werden muss, ob die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben, als sie das Kind im Hof alleine gelassen haben. Bisher ist auch noch unklar, ob der Hund schon vorher auffällig geworden ist und aggressiv war. Sollten die Eltern wirklich wegen fahrlässiger Tötung verurteilt werden, drohen ihnen bis zu fünf Jahren Haft.

Der Hund, ein Husky-Schäferhund Mischling, befindet sich zur Zeit in einem Tierheim in Cottbus. Hier bleibt er bis zum Abschluss der Ermittlungen unter Beobachtung. Eine Sprecherin des Tierheims sagte aber bereits, dass er sich dort völlig normal verhalten soll.

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