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FIFA WM 2010: Deutschland hat verloren – aber nicht enttäuscht

Die deutsche Elf rund um Kapitän Lahm hat einen Rückschlag erlitten, doch das gehört zum Sport und dem Spiel dazu, wer zur WM fährt muss das wissen,doch unsere Jungs haben sich weder blamiert, noch ihre Ideale verraten. Es gibt weiter viele gute Gründe, an sie zu glauben und ihnen kraft zu geben.


Eine der berühmten und genauso viel zitierten Weisheiten des großen Fußball-Trainers Sepp Herberger lautete: „Die Leute gehen zum Fußball, weil sie nicht wissen wie´s ausgeht.“ Und allein in diesen Satz steckt soviel Wahrheit drin! Wer besser spielt der ist nicht automatisch Gewinner und Fehler macht jeder einmal. Spieler genauso wie Fans.

Der Fehler der Fans:
Am Freitag glaubten die Fans der deutschen Mannschaft zu wissen, wie das Spiel ausgehen würde. Deutschland schlägt Serbien ganz klar in allen Belangen, alles andere erschien einem nach dem 4:0-Auftaktspiel über Australien jenseits der eigenen Vorstellungskraft zu sein. Im ganzen Land waren die Straßen zur Mittagszeit in Schwarz-Rot-Gold getaucht, viele Chefs hatten Gnade mit ihren Angestellten und gewährten einen verfrühten Start ins Wochenende. Doch der alte Herberger behielt leider Recht. Es kam nämlich alles anders als geplant. Zuviel erwartet? Zu selbstsicher?

Der Fehler der Spieler:
Unser Jungs bekamen eine Rote Karte in Form von unseren Stürmer Miro Klose, unserer Meinung nach übertrieben denn selbst der gegnerische Spieler sagte später, er sein im Gras hängen geblieben und Klose habe nichts damit zutun. Der Schitzrichter sah das ganze eanders und verpasste unseren Stürmer ein Rote Karte! Bitter! Und mit 10 Mann auf dem Feld spielt es sich sicherlich nicht einfacher, gerade deswegen haben unsere Jungs immer noch eine tolle Leistung gezeigt. Sie wirkten bis kurz vorm Schluss einen unglaublichen Druck auf den Gegner aus!
Dennoch zu impulsiv? Zu viel gezeigt bei einem Schitzrichter der sehr streng war?

Und es gibt immer noch gute Gründe, an unseren Jungs zu glauben. Die deutsche Mannschaft hat zwar einen Rückschlag erlitten, aber weder haben sie enttäuscht, noch haben diese jungen Männer ihre Ideale verraten. Es lohnt sich mehr denn je, wieder ein Fan dieser jungen Truppe zu sein und mit ihnen zu fiebern, denn die Abkehr vom körperbetonten und klumpigen "Teutonenfußball" ist mit diesen Jungs gelungen. Diese jungen Spieler wollen nicht nur gewinnen, sie wollen ihre Anhänger auch verzaubern und mitreissen. So war es dann auch gestern. Als die Mannschaft nur noch zu zehnt auf dem Platz war, zeigte sie Herz und Moral mit anderen Worten: 11 Freunde sind es!. Deutschland hat zwar verloren, sich aber nicht blamiert wie es etwa die Franzosen taten.

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